Wussten Sie, dass Ihr Zuhause mit Millionen von Hausstaubmilben – und deren allergieauslösenden Ausscheidungen – verseucht sein könnte?
Mehreren Studien zufolge…
- 84 % der US-Haushalte weisen in ihrer Bettwäsche nachweisbare Mengen an Hausstaubmilbenallergenen auf.
- 27 % der Amerikaner reagieren empfindlich auf Hausstaubmilben.
- Kinder, die Hausstaubmilbenallergenen wie Der p 1 ausgesetzt sind, haben ein fünfmal höheres Asthmarisiko.
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass eine verstopfte Nase, Niesen oder juckende Augen beim Aufwachen sehr häufige Symptome einer Hausstaubmilbenallergie sein können.
Was sind Hausstaubmilben?
Hausstaubmilben sind winzige Lebewesen – so klein, dass man sie nicht sehen kann. Sie lieben warme, feuchte Orte wie Ihr Bett.
Hausstaubmilben ernähren sich von winzigen Hautschuppen von Menschen und Haustieren. Obwohl sie nicht beißen, ist ihr Kot ein starker Auslöser für Allergien. Mehr dazu später.
Wo verstecken sich Hausstaubmilben?
Hausstaubmilben gedeihen an erwarteten und unerwarteten Stellen im Haushalt, darunter:
- Matratzen und Kissen – Eine einzige Matratze kann bis zu 10 Millionen Hausstaubmilben enthalten.
- Teppiche und Teppichböden – insbesondere in warmen, feuchten Klimazonen
- Polstermöbel – Sofas, Sessel und Stoffkopfenden
- Stofftiere und Vorhänge – Staub- und Allergenfallen
Beißen Hausstaubmilben?
Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass Hausstaubmilben beißen. Im Gegensatz zu Bettwanzen ernähren sich Hausstaubmilben jedoch nicht von menschlichem Blut. Stattdessen ernähren sie sich von Hautschuppen, die auf natürliche Weise von unserem Körper abfallen. Hier sehen Sie eine typische Reaktion auf Hausstaubmilben im Vergleich zu tatsächlichen Insektenstichen:
Funktion | Allergische Reaktion auf Hausstaubmilben | Bettwanzenbisse |
Beißen sie? | Nein | Ja |
Aussehen | Rote, juckende Flecken, trockene Haut oder Nesselsucht | Kleine, rote Striemen, oft in einer Linie oder in Gruppen |
Zeitpunkt | Neigen dazu, morgens oder in feuchten Jahreszeiten stärker zu sein. | Bisse treten in der Regel nachts oder kurz vor Tagesanbruch auf. |
Andere Symptome | Niesen, verstopfte Nase, tränende Augen | Keine – nur Hautreizungen |
Warum sollten Sie sich Sorgen machen?
Das Beängstigende daran ist: Der Kot von Hausstaubmilben enthält ein winziges Protein namens Der p 1, das die Abwehrkräfte Ihres Körpers schwächt und es anderen Allergenen erleichtert, in den Körper einzudringen.
Durch den wiederholten Kontakt mit Hausstaubmilbenallergenen wird Ihr Immunsystem über einen längeren Zeitraum hinweg ständig stimuliert, was zu chronischen Allergien und Atemwegsproblemen führen kann.
Zwar kann jeder von Hausstaubmilbenallergenen betroffen sein, doch bestimmte Gruppen sind aufgrund ihrer Immunsensitivität, ihrer Genetik und ihrer Umgebung einem höheren Risiko ausgesetzt:
- Kinder – Das Immunsystem von Kindern ist noch in der Entwicklung, wodurch sie anfälliger sind. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kinder, die Hausstaubmilbenallergenen, insbesondere dem Protein Der p 1, ausgesetzt sind, bis zu fünfmal häufiger an Asthma erkranken.
- Asthmatiker – Hausstaubmilben sind ein wichtiger Auslöser für Asthma. Das Einatmen von Der p 1 kann die Atemwege verengen, die Schleimproduktion erhöhen und zu Keuchen oder Atembeschwerden führen.
- Allergiker – Wenn Sie unter saisonalen Allergien, Ekzemen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden, sind Sie möglicherweise auch genetisch anfällig für eine Hausstaubmilbenallergie.
- Menschen, die in warmen, feuchten Klimazonen leben – Hausstaubmilben gedeihen bei hoher Luftfeuchtigkeit (über 50 %).
- Haustierbesitzer – Hausstaubmilben ernähren sich von Tierhaaren, sodass in Haushalten mit Katzen oder Hunden oft eine höhere Hausstaubmilbenkonzentration herrscht.
Leiden Sie an einer Hausstaubmilbenallergie? So finden Sie es heraus
Hier sind einige häufige Symptome einer Hausstaubmilbenallergie:
- Niesen
- Laufende oder verstopfte Nase
- Rote, juckende oder tränende Augen
- Hautirritationen oder Hautausschläge
- Schlafstörungen
- Müdigkeit
Wann sind die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie am schlimmsten?
In Ihrer Wohnung (oder anderen Wohnungen)
Da Hausstaubmilben in Innenräumen gedeihen, verschlimmern sich die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie oft zu Hause oder in der Wohnung anderer Personen, insbesondere in Schlafzimmern.
Staubwischen
Interessanterweise verschlimmern sich die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie oft unmittelbar nach dem Staubsaugen, Kehren oder Staubwischen, da diese Tätigkeiten Hausstaubmilbenallergene in die Luft befördern, wodurch sie leichter eingeatmet werden können.
Das ganze Jahr über
Im Gegensatz zu Pollenallergien verschwinden Hausstaubmilbenallergien nicht mit den Jahreszeiten. Wenn Ihre Allergiesymptome trotz aller Maßnahmen anhalten, könnten Hausstaubmilben die versteckte Ursache für Ihre Beschwerden sein.
Wie kann man Hausstaubmilbenallergene bekämpfen?
Hausstaubmilben lassen sich nicht vollständig beseitigen, aber regelmäßiges Reinigen und Waschen Ihrer Bettwäsche kann helfen, sie zu reduzieren.
- Reduzieren Sie Hausstaubmilben in Ihrem Schlafzimmer: Da wir ein Drittel unseres Lebens im Bett verbringen, sollten Sie damit beginnen, Ihre Bettwäsche wöchentlich mit heißem Wasser (54 °C) zu waschen, staubdichte Bezüge zu verwenden und alte Kissen zu ersetzen.
- Verbessern Sie die Luftqualität: Investieren Sie in HEPA-Luftreiniger und Luftentfeuchter, um die Luftfeuchtigkeit niedrig zu halten und Allergene aus der Luft zu entfernen, bevor sie sich absetzen können.
- Überdenken Sie Ihre Reinigungsroutinen: Anstelle von trockenem Staubwischen, das Allergene verteilt, verwenden Sie ein feuchtes Tuch, Dampfreiniger und Staubsauger mit HEPA-Filter, um Milben effektiv einzufangen und zu beseitigen.
- Bekämpfen Sie die Ursache, nicht nur die Symptome: Herkömmliche Allergiemedikamente überdecken nur die Symptome. Ziehen Sie wissenschaftlich fundierte Lösungen wie die Enviroblock-Technologie von Pacagen in Betracht, die die Allergene Der p 1 und Der p 2 an der Quelle neutralisieren.
Abschließende Gedanken
Allergiesymptome sollten nicht Teil Ihres Alltags sein. Ob Sie mit hartnäckiger Verstopfung, Asthmaanfällen oder Schlafstörungen zu kämpfen haben – Maßnahmen zur Reduzierung von Hausstaubmilbenallergenen können Ihnen und Ihrer Familie helfen, leichter zu atmen, besser zu schlafen und sich gesünder zu fühlen.